die eltern von julia

kostas und fotini lakirdakis

Seit 2005 leben meine Eltern Fotini und Kostas Lakirdakis wieder in unserem Häuschen in einem kleinen Dorf im Norden Griechenlands. Schon immer haben sie von einem kleinen Garten und ein paar Nutztieren geträumt und hatten den Wunsch, der später zum Anspruch wurde, der verbraucherorientierten Gesellschaft den Rücken zu kehren und zu Selbstversorgern zu werden. 

Die Anzahl der Tiere blieb unverändert: eine bis zwei Ziegen, manchmal auch ein Schaf dazu, bis zu 30 Hühnern, zwei Hunde, ein paar Katzen... Der Garten wurde allerdings mit der Zeit immer größer und die Olivenbäume wurden auch immer mehr. Und der Traum wurde Wirklichkeit. Seit einigen Jahren kommt auf dem Tisch nur das, was sie erzeugen, oder von anderen Erzeugern aus der Umgebung durch Tauschgeschäfte bekommen. Von der Kartoffel aus dem eigenen Garten bis zum eigenen Wein. Die Kinder in Deutschland, das sind meine Schwester und ich, dürfen natürlich  auch in den Genuss kommen, da in regelmäßigen Abständen Kistenweise per LKW Leckereien geschickt werden: Obst und Kartoffeln, selbst gemachte Nudeln, eingelegte Oliven, Olivenöl, Marmeladen, Bergtee, Oregano und Lorbeer...

Heute geben Garten und Bäume mehr her als sie dort vor Ort und wir hier in Deutschland selbst verbrauchen können. Und somit kommen unsere Freunde auch dazu, die eine oder andere Frucht dieser Arbeite zu geniessen. Die meisten freuen sich auf das "goldenen Olivenöl" und die aromatischen Tomatensaucen. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch in den Genuss kommen!


einblicke aus dem alltag in griechenland


Hier eine Sendung von ET3, in der Moustheni und unter anderem auch Julias Eltern gezeigt werden.